Freitag, 30. Oktober 2015

30.10.15 Seetag


Seetag halt. Tür auf gleich nach dem Aufwachen, Meeresrauschen, kein Schaukeln mehr.


Frühstück essen wir hinten draußen, dann Foto holen, Rundgang sportlich, rein, wieso hocken die Leute da drin? Wo es so stickig ist?
Es gibts nichts, was es nicht gibt! Australier?
Shopping, Axel im Kaufrausch. Eine einmalige, unwiederbringliche Gelegenheit. Er hatte gestern schon ein Auge auf ein Sonderangebot Poloshirt geworfen. Fragte nach, gilt heute nicht mehr, war gestern Promotion. Aber vielleicht würde dahinten auf der Stange noch eins hängen. Da ist tatsächlich eins mit rot ausgezeichnet für 9,49 $. Die Verkäuferin scannt es nochmal ab, ja, das würde stimmen. Und die anderen? Die hätten den gleichen Preis, sagte sie…. An einem stand 53 oder 63 $, am anderen stand was von 31 $, er nahm gleich alle drei für knapp 29 $. Und war ab da ziemlich glücklich mit seinen Einkäufen.
An den anderen stand nämlich weiterhin nur die Normalpreise. Der Einkauf hat sich gelohnt.
Im Zentrum findet um 10:30 Showcooking um die Wette statt. Alles sitzt voll, ebenso beim Trivia in der Schoonerbar.

Wir gehen raus und suchen uns ein Plätzchen. Zum Glück ist es noch bewölkt. Ich will ja am 30.10. keinen Sonnenbrand kriegen! Zwei Tage kriegte ich dann getippt.
Mittagessen wieder hinten draußen, auch wenns da noch zieht.
Mittagspause mit Tippen von zwei Tagen, bin rückwärts schon bei Sydney angekommen.
Rundgang unten und das Helipad erobert. Da war niemand. Wie viele von den 2056 Personen wohl schon mal dort waren? 10, 30 oder sogar 50?




Man kann sogar hinten rum. Irgendwie war das bis jetzt (!) an mir vorbeigegangen, wahrscheinlich liegt das am Balkon. Rundlauf auf der Promenade ist also möglich, aber wird nicht beworben :). Hinten ist es nämlich eng.

Im Theater war grade mal wieder eine private Veranstaltung.
Fotos von der Einschiffung kosten inzwischen 23$. Kein Wunder, wir sollen ja die Freifotos der Diamond alle mitbezahlen. Nö, können sie behalten, die Schmerzgrenze ist überschritten.
Die Polos kosten jetzt alle 63,-, keins mehr weniger.
Im Zentrum ist grade ein blödes Spiel. Nix wie weg.

Abendessen: Wir waren schön passend zur reservierten Zeit, kurz vor Viertel nach 6. Am Eingang stand ein anderer, der Chef lernt grade seinen Nachfolger an. Chef kam von der Seite, sagte gleich 525, druckte Zettel aus und führte uns nach hinten. Oh, dann war er sauer. Da saß noch jemand. Wir bekamen kurzerhand den Tisch dahinter, was dann vermutlich für ihn zum Problem wurde, eine andere Reservierung woanders unterzubringen. Irgendwann kam er und hat die noch sitzenden Nachbarn gefragt, ob sie nicht mal gehen wollen.
Wir hatten einen schönen Platz zwischen Leuten aus North Carolina, also grade im Moment rechts von unserem Schiff, und einem Vierertisch aus Australien und Irland mit entsprechendem Akzent. War sehr nett zwischendrin. Dann wurden sie weiter umzingelt von Deutschen oder –sprachingen, denn der Tisch auf der anderen Seite und hinter uns wurde von Bekannten besetzt.
Mein Fisch war ziemlich trocken, weiß aber nicht mehr, was für einer es war, den englischen Namen kannte ich nicht.
Das Essen steht oft schon ziemlich lange in der Küche herum, das merkt man an den Enden der Gemüsestücke, oder eben an dem total vertrockneten Fisch. Heiß ist es immer, also wird es wohl in einem Wärmeschrank oder Ofen geparkt.
Axel hatte eine Princess-Suppe – eine lauwarme, schon wieder. Sonst sind die immer schön richtig heiß.
Im Zentrum ist schon wieder ein Spiel, ein harmloses.

Um 8 sind wir schon zum Theater, aber das wurde gar nicht voll. Heute ist die zweite Production Show, From  Stage to Screen, v. Musicals zu Movies. Westside Story, ?? was wir nicht kannten, Hairspray (kennen wir auch nicht), Chicago. War nicht so prickelnd, aufregend ist sowas für uns nur, wenn „Kind“ mittanzt. Das hat sie ja vor 2 Jahren angestrebt, war aber gegenüber russischen und anderen östlichen Damen nicht gut genug. War auch ok. 
Sie haben hier mindestens zwei pummelige Damen bei den Tänzerinnen, im Moment würde ich sie lieber gegen Kind austauschen.
Draft beer in der Schoonerbar geholt (da kriegt man das Größte, gezapft und nicht aus der Flasche) und ins Bett. Am Horizont sieht man einen Schimmer, das Land ist nicht weit weg.

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