Montag, 19. Oktober 2015

19.10.15 Quebec und aufs Schiff

Die zweite Nacht im Hotel, mit dem Brummen des Schiffs als Hintergrundgeräusch.

Ab 5 war ich im Internet, Fotos überspielt, Postkarten geschrieben, Kaffee gemacht. Axel ratzt immer wieder ein; aber dann darf ich endlich Licht anmachen. Bis halb 8 waren wir dann bereit für Frühstück. Danach mal gucken, ob man weiter oben rausgucken kann, Peter oder Ralf hatte ein schönes Foto von der Serenade im Internet, das geht aus dem ersten Stock nicht.
Und dann packen, Koffer da lassen und los zu einem Spaziergang. (Wenn wir nicht die Bilder hätten, hätte ich hier was vergessen..)


Wir sind wieder hoch in die Oberstadt, unten liegt die AidaDiva, man hört viel Deutsch heute, einfach weiter spazieren, überlegten, dass man bei dem schönen Wetter doch mal Ausblick versuchen könnte, in dem Hochhaus, wo man in den 31. Stock kann.



Da die Zeit ja begrenzt ist geht’s im schnellen Schritt vorbei am Parlament, die große Straße hoch, und da ist es auch. Eingang gefunden, Aufzug auch, aber vorher soll man Eintritt zahlen, aber da war zu. Sorry, Montags geschlossen. Na gut. Wir haben sowieso nicht wirklich viel Zeit übrig, denn wir wollen ja auf dem Schiff zu Mittag essen, vor der Tour.


Also gings jetzt nicht mehr ganz so schnell zurück zum Hotel. Einen großen Spaziergang hatten wir damit gehabt.


Um 11:20 sind wir mit Koffern und gut eingepackt losgezogen, es sind 20 Minuten bis rüber. Wir waren schneller als die Leute in den Taxen, denn diese stauten sich bis zurück zum Bahnhof. Hihi, frische Luft ist besser. (das war der zweite Spaziergang des Tages)

Um 12 Uhr waren wir im Windjammer. Dort war es voll und warm, draußen frisch und Platz in schönen bequemen Sesseln an der Seite. Sofort kam jemand und brachte Wasser. Auch Peter und Edda saßen schon beim Mittagessen.

Die nächsten vier Fotos hängen aneinander; von links nach rechts:




Um ein Uhr durften wir in die Kabine; aber sie war noch nicht fertig. Unser kleiner aber nicht ganz junger Juan aus Nicaragua wollte noch saugen.

Schöne Kabine, alles fotografieren, man fühlt sich passend. Nur der Staub passt nicht, der liegt in allen Griffleisten, und das Sofa staubt, wenn man es nur berührt. Die Hausstauballergie wollte ich eigentlich im Urlaub auf dem Meer nicht ausleben… Heizung – naja, es ist kalt. Klimaanlage funktioniert ;-). Wir drehen mal 2 Millimeter weiter.



Dann wurden wir von unserem Guide für die Walkingtour abgeholt. Drei Stunden Stadtführung, und meist in Straßen, wo wir noch nicht waren.

Zuerst waren wir am Südamerikaplatz, eingerahmt vom Gericht und zwei lauten Straßen. Kein Wunder, dass hier kaum Leute hin gehen. Und heute sowieso nicht, es zieht fürchterlich. Die Statuen sind alles Geschenke der Länder.



Im Gericht durfte man nicht fotografieren, aber wir durften doch.

Eine Straße weiter zeigte er uns die typische Bauweise, dann gings über Treppen und eine Straße bergauf bis zum nächsten Platz, den wir auf unseren Spaziergängen bisher nicht getroffen hatten.

 Weiter hoch zum Parlament, eine lange Straße runter und in der Nähe der Zitadelle in einer Kirche etwas aufgewärmt, am ältesten Haus Quebecs vorbei, und schon sind wir wieder am Fairmont und haben Aussicht auf die Aida, die grade ablegt. In dem Moment sind nicht alle von uns interessierte Zuhörer.



 Aber auch hier im tiefgekühlten Zustand sind wir noch nicht fertig, es geht noch runter zum Petit Champlain, dort zeigt er uns ganz am Ende ein weiteres bemaltes Haus.  
     
Dann endet die Tour und wir gehen mit SEHR zügigen Schritten zurück zum Schiff – um dabei etwas warm zu werden. Hat nicht ganz geklappt.

Erstes Abendessen: ich hatte reserviert für 6 Uhr. Wir bekamen einen Platz mittendrin, mit dem Fenster und einer Station im Rücken. Hat mir nicht gefallen und es zog auch noch von oben so heftig, dass ich am Ende wieder gezittert habe.

Im Buffet nach heißem Tee gesucht – es gibt keinen Früchtetee! Nur schwarzen in mehreren Varianten, Kamille (igitt), und Grünen. Aber ich wollte heute Abend nicht mehr angeregt werden. Nur gewärmt.

Die Klimaanlage brummt ganz schön. Sie bläst zwar Richtung Bett, aber da gibt’s Abhilfe: Wir haben einen Vorhang zwischen Sofa und Bett, den ziehe ich einfach halb vor. Null Problem.
Die nächtliche Aussicht vom Balkon:
 

 


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