Samstag, 24. Oktober 2015

24.10.15 Sydney, Nova Scotia


Volltreffer!     7-16 Uhr, sonnig
Da wir um 8 Uhr schon draußen abgeholt werden sollen, habe ich mal Frühstück auf die Kabine bestellt. Es gibt die Auswahl in Halbstunden-Schritten. Lieferung 6:30 bis 7 oder 7 bis 7:30 Uhr. Axel meinte: lieber früher, wir nahmen die erste Variante.
Um 6:25 klingelte das Telefon, unser Breakfast wäre on the way. Uff. 5 Min. später lieferte sie es ab. Etwas zu früh, aber Kaffee und Obst im Bett. 

Axel gefiel es gar nicht, die Eier waren nicht wirklich warm, deshalb war er sehr schweigsam, meine waren dann natürlich ganz kalt, als ich nach dem Duschen erst richtig gegessen habe, aber es war trotzdem entspannter als oben zu essen. Wir waren auch grade so fertig geworden.
Um 8 waren wir alle draußen, alle wurden mit zwei Autos zur Station transportiert, die drei Autos für je 4 Personen wurden ausgehändigt, dann konnten wir kurz vor halb 9 wegfahren. Wir mussten vorne weg, weil wir schon mal dagewesen waren und die ersten beiden Lookouts schon kannten. Nächstes Mal würde ich ein weißes, ein rotes und ein gelbes Auto bestellen, damit wir genau wissen, ob auch alle hinter uns sind. Wir hatten ein schönes blaues. Außerdem war es auch noch superbequem, ein Ford Edge, gebucht hatte ich einen Chevrolet Trailblaizer; ein schönes hohes Auto mit schöner Aussicht. Dieses Auto gibt es zur Zeit in Deutschland noch gar nicht.
Fahren durch wunderschöne Landschaft, Bäume ohne Ende, bunte Bäume ohne Ende!!!, Farben, Volltreffer beim Indian Summer bzw. Fall Foliage, wie man das neuerdings nennt, man kann sich kaum satt sehen. 
Die erste Aussicht ist Richtung Brücke, wobei wir erst mal alle drei vorbei fuhren, denn mein Mann hält sich an die Regeln, und es waren zwei durchgezogene Striche auf der Straße. Also mussten alle drei einen km weiter drehen. Lohnt sich aber.




Der zweite Lookout war nicht weit weg, Richtung Fähre, mit der wir gleich zum Cabot Trail fahren werden. Bis jetzt gehört die Straße noch nicht dazu.
Panorama, rechts ist die Fähre


Rupert fotografiert


Nach 1,25 Std. waren wir erst an der ferry, und die ersten begannen schon zu rechnen, wie weit wir noch fahren dürfen. Ferry bei Englishtown kostet 7 $ einfach, fährt immer, am Seil. 


Es schaukelte richtig schön, weil durch den Wind richtig schöne Wellen in der Bucht waren. 


Wir fuhren dann durch bis fast nach Ingonish. Kurz davor war nochmal eine Parkmöglichkeit, nachdem wir in Serpentinen bergauf gefahren waren.


Die Aussicht dort war weniger interessant als der Ausflugsbus voller Leute vom Schiff, der dort stand, mit Motorschaden. Der hatte unterwegs Treibstoff verloren und konnte jetzt nicht weiter. Wir waren noch glücklicher mit unseren Autos, stiegen ein und fuhren weiter. 
In Ingonish fährt man um die lange Bucht herum. Es gibt ein Visitor Center, wo wir mal kurz anhielten (auch für Klo), und weiter. Nach ein paar Metern stand da ein Häuschen und man sollte Eintritt bezahlen… In Kanada kosten die Nationalparks Eintritt…. 
Für die 15 Minuten, die wir da rein fahren? Es war nämlich kein großes Zeitfenster mehr übrig. Wir wollten eigentlich zur Celtic Lodge und dachten, da gibt’s sicher was zu essen for takeaway. Wir beschlossen, einfach links vorbei zu fahren, dort, wo steht: für Parkausweis-Inhaber. Braucht man nicht bezahlen, dachten einige von uns. Im Häuschen hat jemand nicht glücklich geguckt, wir dafür aber ganz unschuldig, wir wissen ja nix, wir sind ahnungslose Ausländer. Oben gab es Aussicht auf den Strand und nach Nordwen, aber nix zu essen. 


Irgendwo unterwegs war mal ein Store gewesen, dort wollten wir auf dem Rückweg anhalten. Also gings dieselbe schöne Strecke wieder zurück. Wenn man mehr Zeit gehabt hätte, wäre ein schöner Spaziergang möglich gewesen. Nächstes Mal ;-).
Kurz vor dem Parkplatz mit dem kaputten Bus kam uns ein neuer gefüllter entgegen – sie waren grade erst umgeladen worden und losgefahren. Mal sehen, ob die nachher pünktlich zurück sind.
Solange die noch in die entgegengesetzte Richtung unterwegs sind, brauchen wir uns keine Gedanken zu machen, dass wir zu knapp sind.
Der Store war schön, es gab riiiiiiesige Zimtschnecken (lecker, aber es gab neulich schon bessere) und was zu trinken, sogar wifi. Und einen Bären, klein, 1,5 Jahre alt war er erst gewesen.


Zurück den gleichen Weg, immer noch staunend über die Farben. Farben tanken für den Winter ;-).
Um 3 Uhr waren wir im Schiff. Vorher noch Internet und shopping im Gebäude möglich. 

Kosten des Ausflugs: 70,-€ Mietwagen, 29 $ Benzin, 14 $ Fähre, 5 $ Trinkgeld für den Shuttleservice; für 4 Personen.
Nächste Woche kann hier schon Schnee liegen!

Abfahrt bei Sonne und saukalt. Zuerst musste er 500 m rückwärts, konnte dann erst drehen.




Links liegen die Fähren nach Neufundland, eine kam uns beim Auslaufen entgegen. Ich war eine ganze Stunde vorne draußen. Als die Fähre auf der rechten Seite vorbei war, fiel mir mal ein, dass wir ja rechts einen Balkon haben, wo es doch wärmer ist, wenn es jetzt links nix mehr zu sehen gibt…


links
rechts
Highlander


Heute ist mal wieder formal, was aber eher zurückhaltender begangen wurde.
Show Akrobatik und Gesang, Donovan und Rebecca, 18 Jahre verheiratet. Leider fielen mir die Augen zu und mir war nur noch kalt. Hinten in Safarilounge ist tanzen möglich, auch da kalt. Halsschmerzen sind wieder da, Kampf durch Tropfen.
Im TV läuft ein Filmchen der CD, wo sie die Immigration erklärt, wie es genau ablaufen wird, um es so einfach wie möglich zu machen. Und dass auch alle Leute ihre Dokumente bereit haben, wenn es soweit ist. Die Amerikaner müssen woanders hin als die Ausländer.
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Jetzt stagniert die Berichterstattung wieder etwas.

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